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22.09.2021

Briefwahl boomt

Am Sonntag ist Bundestagswahl

Wie die Bundestagswahl ausgeht, wird man am Sonntag sehen. Fest steht aber schon eines – die große Gewinnerin ist die Briefwahl.
„Bis Dienstagvormittag wurden bereits 42.000 Mal Briefwahlunterlagen angefordert, das heißt, fast die Hälfte aller Wahlberechtigten hat sich schon jetzt für diese Möglichkeit entschieden“, sagt der Ingolstädter Kreiswahlleiter Dirk Müller. „Bei der Bundestagswahl 2017 hatten wir insgesamt knapp 25.000 Briefwählerinnen und -wähler. Wir gehen davon aus, dass Corona diesen Boom verursacht.“
Und es könnten noch mehr werden, denn noch bis einschließlich Freitag, 24. September, um 18 Uhr können Briefwahlunterlagen angefordert werden. Kurzfristig allerdings nur noch vor Ort im Neuen Rathaus, 1. Stock. Das Wahlamt ist dazu am Freitag bis 18 Uhr geöffnet.

Wer seine Unterlagen bereits hat, wird gebeten diese so schnell wie möglich ans Wahlamt zurückzuschicken. „Die Wahlbriefe müssen nach Eingang noch sortiert und dem richtigen Briefwahllokal zugeordnet und zugestellt werden. Das dauert natürlich“, so Müller.
Jeder Wähler ist selbst dafür verantwortlich, dass die Unterlagen bis spätestens Sonntag, 26. September, um 18 Uhr beim Wahlamt eingehen. Sofern sie mit der Post geschickt werden, sind die üblichen Postlaufzeiten zu beachten. Letzte Möglichkeit ist, den Wahlbrief am Sonntag direkt am Neuen Rathaus, Rathausplatz 4, in den Briefkasten einzuwerfen. An diesem Sonntag wird ausschließlich der Briefkasten dort geleert, deshalb dürfen die roten Wahlbriefe keinesfalls in Briefkästen anderer städtischer Gebäude oder Schulen eingeworfen werden. Sie können auch nicht am Wahlsonntag in den Allgemeinen Stimmbezirken abgegeben werden, die Teams dort sind nicht berechtigt, die Briefwahlunterlagen anzunehmen und auszuzählen.

Wahlbriefe, die nicht rechtzeitig eingegangen sind, können nicht berücksichtigt werden!