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30.04.2023

„Ein gutes Miteinander“

Oberbürgermeister Christian Scharpf zieht positive Halbzeitbilanz

„Zeit für einen politischen Neuanfang“ lautete sein Motto im Wahlkampf, erinnert sich Oberbürgermeister Christian Scharpf. Nun zur Halbzeit seiner Amtsperiode stellt er zufrieden fest, dass sich das Klima im Stadtrat spürbar verbessert hat. Er sehe sich als Brückenbauer, ein Oberbürgermeister für alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter. Das bedeute auch „Stadtpolitik im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Auf die Menschen in der Stadt zugehen, ihnen zuhören, Wünsche und Sorgen aufnehmen und davon gute Politik für unsere Stadt ableiten“ – eben einfach „ein gutes Miteinander“.

Für Ingolstadt heißt das auch, Kompromisse einzugehen, einen Antrag nicht abzulehnen, nur weil er von der „falschen Partei“ kommt. Und es funktioniere tatsächlich: Es gebe oft breite Mehrheiten im Stadtrat, „alle fühlen sich mitgenommen“, bekräftigt der OB. Für die Entwicklung der Stadt sei das auch immens wichtig, denn man müsse die Stadt als Ganzes sehen. „Ich bin davon überzeugt, dass eine attraktive und lebenswerte Großstadt wie Ingolstadt sich in allen Bereichen fortentwickeln sollte. Für einen vielfältigen, gerechten und nachhaltigen Ort des Miteinanders genauso wie für einen zukunftsweisenden und starken Wirtschaftsstandort. Ich bin davon überzeugt, dass eine attraktive, lebenswerte und wirtschaftlich gesunde Stadt gute Bildung genauso braucht, wie etwa ein Theater oder eine nachhaltige Wirtschaftsförderung.“

Gemeinsam habe man Ingolstadt in den letzten drei Jahren vorangebracht, etwa im Bildungsbereich bei Schulen und Kindertagesstätten, in der Klima- und Energiepolitik, beim bezahlbaren Wohnen, beim öffentlichen Personennahverkehr, im Ehrenamt und im sozialen Bereich sowie bei der Wirtschaftspolitik, in der Stadtentwicklung und vielem mehr.

Bei alldem verliere man jedoch die städtischen Finanzen nicht aus dem Blick, denn die Rahmenbedingungen für die Stadtpolitik seien in den letzten drei Jahren immer herausfordernder geworden. „Preissteigerungen und Inflation haben die Kosten für städtische Projekte immer weiter nach oben getrieben. Wir gehen schwierigeren Zeiten entgegen. Als wachsende Großstadt müssen wir weiter investieren, vor allem in den Bildungssektor, aber wir müssen es zielgerichtet tun und werden uns nicht mehr alles leisten können.“

Besonders im Fokus steht aber weiterhin eine gute Bildungspolitik. „In keinem Bereich investieren wir mehr als in diesem Bereich“, erklärte Scharpf. „Über 600 Millionen Euro wurden in den vergangenen drei Jahren in Bildung investiert, in die Sanierung und den Neubau von Schulen und Kitas, in Bauunterhalt und Anschaffungen, in Digitalisierung und in das dazugehörige Personal.“

Die Anwerbung von Erzieherinnen und Erziehern von Fachkräften im Gesundheitssektor oder generell Arbeitskräfte, die von den Wirtschaftsunternehmen teils händeringend gesucht werden, ist für den Oberbürgermeister ein vordringliches Thema. Hier schließt sich auch für ihn der Kreis: „Die Stadt als Ganzes sehen.“ Ob Wirtschaftspolitik, Bildungspolitik, Gesundheitspolitik, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Gewerbeflächen, Infrastruktur, Öffentlicher Personennahverkehr, Umweltpolitik und – ganz wichtig – Soziales und Kultur: alle Bereiche seien gleichermaßen wichtig für eine gute Stadtentwicklung und für eine gute Zukunft für Ingolstadt!

Zur Halbzeitbilanz wurden die Projekte der ersten drei Amtsjahre des Oberbürgermeisters stichpunktartig in einem Themenpapier zusammengefasst. Dieses ist ab sofort als PDF-Datei öffentlich abrufbar unter www.ingolstadt.de/ob.
Auch hat der OB zehn kurze Videos zu verschiedenen Themen aufgezeichnet, die nach dem Pressegespräch am 28. April in den folgenden Tagen auf den OB-Seiten in den Sozialen Medien veröffentlicht werden. Sie sind ebenfalls unter www.ingolstadt.de/ob abrufbar