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17.12.2021

„Ein Quantensprung für den ÖPNV“

Regionale Verkehrsgesellschaft VGI

Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt/VGI hat am vergangenen Mittwoch im Alten Stadttheater in Eichstätt die Neuaufstellung der regionalen Verkehrsgesellschaft VGI beschlossen. Damit wurden die Integration der kompletten Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) in den VGI und zusätzlich der Aufbau neuer Stellen beschlossen.

Der Ingolstädter Oberbürgermeister und VGI-Verbandsvorsitzende Dr. Christian Scharpf: „Die Neuaufstellung des VGI ist ein Quantensprung für den ÖPNV in der Stadt und der gesamten Region. Das Aufgehen der INVG in den VGI ist ein konsequenter Schritt zur Verwirklichung einer Vollverbundgesellschaft.“

Vorausgegangen waren die Beschlüsse der Kreisgremien der drei Landkreise sowie des Ingolstädter Stadtrates, die sich in den vergangenen Wochen jeweils mit großer Mehrheit für die Gründung ausgesprochen haben.

Der Zweckverband VGI besteht aus den drei Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen a. d. Ilm sowie der Stadt Ingolstadt. Mit Einführung des regionalen Gemeinschaftstarifs im Jahr 2018 erlangte der VGI bereits große Bedeutung für den ÖPNV. In diesem Jahr ging es auf dem Weg zu einem Vollverbund weiter: Zum 1. August wurde das 365-Euro-Ticket für Schüler und Azubis eingeführt, im September erfolgte unter dem Titel „VGI newMIND“ die Auswahl zur ÖPNV-Modellregion durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dies bedeutet eine zusätzliche Fördersumme von 29 Millionen Euro, die innerhalb von drei Jahren in insgesamt 54 Einzelprojekte fließen sollen.

Neben Angebotserweiterungen wie Taktverbesserungen und mehr Linien stehen insbesondere eine verbundweite Echtzeitinformation, Erweiterung des Handyticketings und die Einführung von flexiblen Bedarfsverkehren auf der Agenda.
Landrat Alexander Anetsberger, zugleich stellvertretender VGI Verbandsvorsitzender: „Wir haben jetzt die Weichen so gestellt, dass der VGI personell in der Lage ist, ab 2022 die Fördermaßnahmen in unserer Region erfolgreich umzusetzen und den ÖPNV unserer Region zu revolutionieren. Damit geht unsere Region mit der Zeit und schafft die Basis für einen bürgerfreundlichen und attraktiven Nahverkehr für Stadt und Land.“