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28.12.2021

Der Piuspark öffnet Ende März 

Nachnutzung des Landesgartenschaugeländes

Verschiedene Anträge zur Nutzung des Landesgartenschaugeländes lagen dem Stadtrat zur Abstimmung vor, die er einstimmig befürwortete. Und auch die Entscheidung über den Namen fiel schnell und eindeutig: Piuspark wird das Gelände heißen, das voraussichtlich Ende März für die Bürgerinnen und Bürger öffnet.

Ein Nachnutzungskonzept wurde bereits im Oktober vom Stadtrat beschlossen, demnach wird die Stadt Ingolstadt das Gelände im vorgesehenen Zweck mindestens auf die Dauer von 30 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich machen und erhalten.
Die Hauptwege im Landesgartenschaugelände werden in das städtische Radwegenetz integriert. Der See und der Wasserspielplatz einschließlich aller erforderlichen technischen Anlagen bleiben erhalten.
Weiterhin erhalten bleiben auch die sechs Gärten der Partnerstädte, Teile des Ausstellungsbeitrags des Bund Naturschutz, die Gemeinschaftsgärten, der Igelgarten sowie die Gärten der Regionen.

Für die dauerhafte Nutzung spielt die Einteilung des Areals in intensive und extensive Flächen eine wichtige Rolle. Nach dem Rückbau soll sich die Pflege im Dauerkonzept auf die stark genutzten und intensiv gestalteten Elemente konzentrieren, während die räumlich und nutzungstechnisch untergeordneten Flächen auch hinsichtlich der Pflege einen geringen Aufwand erfordern. Für die Pflege wird vorwiegend das Gartenamt zuständig sein.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz überlässt seinen Pavillon kostenlos dem Imkerverein Ingolstadt e.V., der damit in Zukunft für die Anlage und das Umfeld verantwortlich ist. Der Stadt entstehen damit keine Unterhalts- oder Verkehrssicherungspflichten.
Hinsichtlich der weiteren Außenflächen des Ausstellungsbeitrages des Umweltministeriums steht das Liegenschaftsamt in Kontakt mit dem Freundeskreis der LGS, der ggf. weitere Teile hiervon im Rahmen eines Pachtvertrages übernehmen will. Aus dem Geschäftsbereich der dritten Bürgermeisterin liegt der Hinweis vor, dass für ein Umweltbildungszentrum Ingolstadt – oder ein Zentrum für Bildung und Nachhaltigkeit (BNE) – Fördermittel abgerufen werden sollten bzw. können. Voraussetzung ist u.a. ein Konzept, das vorzugsweise mit dem Landschaftspflegeverband erstellt werden soll.

Geprüft wird noch, ob die asphaltierte Fläche am Eingang West weiter als Pkw-Parkplatz genutzt werden kann. Für Fahrräder werden auf dem Gelände Abstellbügel installiert. Auch eine bessere ÖPNV-Erschließung wird geprüft.

Der Park bleibt öffentlich zugänglich, lediglich die Partnerschaftsgärten aus Moskau und Foshan werden zum Schutz vor Vandalismus eingezäunt und sind nur tagsüber geöffnet.

Für kulturelle Veranstaltungen oder auch größere Festivals kann der Park grundsätzlich genutzt werden, so die Einschätzung aus dem Kulturreferat