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13.10.2021

Städtebauförderung für Ingolstadt

100.000 Euro aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“

Das Bauministerium hat heuer einmalig 100 Millionen Euro für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ bereitgestellt. Mit den Mitteln werden Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützt. Bauministerin Kerstin Schreyer hat nun die ersten Förderbescheide überreicht: „Die Stadt Ingolstadt erhält für die Möblierung des ‚Stadtpark Donau‘ 100.000 Euro. Wir unterstützen sie damit bei der Belebung und Stärkung der Innenstadt.“

Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben die ohnehin schon schwierige Situation in zahlreichen Innenstädten und Ortszentren teils drastisch verschärft. Schreyer: „Ich bin froh, dass wir in Bayern schlagkräftige Förderprogramme für die Stadt- und Ortsentwicklung haben. Die Städtebauförderung ist seit 50 Jahren ein Erfolgsprojekt. Mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ setzen wir sie ein, um aktuellen Herausforderungen in den Kommunen zu begegnen. Denn wir müssen die Innenstädte neu beleben. Ich werde mich weiterhin für die betroffenen Branchen und die Innenstädte einsetzen.“

Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Wie ein Brennglas hat die Corona-Pandemie die Bedeutung qualitativ hochwertiger und zentraler Freiräume für die Bürgerinnen und Bürger in den Fokus gerückt. Dank der Zuschüsse aus dem Programm ‚Innenstädte beleben‘ können in unmittelbarer Nähe zu unserer historischen Altstadt die Freiräume entlang der Donau noch attraktiver gestaltet werden. Im Zuge des Projektes ‚Stadtpark Donau‘ wird ein Rundweg entlang der Donau mit neuer Möblierung aufgewertet und ergänzt. Erholungsfunktion und naturschutzfachliche Belange werden sensibel aufeinander abgestimmt. So sind noch weitere Maßnahmen geplant, die nicht nur die Aufenthaltsqualität für den Menschen verbessern, sondern auch für Tiere und Pflanzen den Naturraum aufwerten. Auf diese Weise wird unser Stadtraum entlang der Donau zukunftsfähig gestaltet.“

Bereits im Juli hatte das Bauministerium bekanntgegeben, welche Gemeinden vom Sonderfonds profitieren. Nachdem diese Gemeinden Zuwendungsanträge gestellt haben, können die Fördermittel nun bewilligt werden. „Es ist toll zu sehen, dass die Gemeinden jetzt mit der Umsetzung ihrer Projekte beginnen“, so Schreyer. „Wenn wir wissen wollen, wie die Innenstadt der Zukunft aussieht, müssen wir von Architektur und Verkehr über Kunst und Kultur bis Handel und Gastronomie alle Bereiche mitdenken. Das Thema ist aktueller denn je und wir haben es jetzt in der Hand, ob Corona vielleicht sogar eine Chance für die Innenstädte wird.“