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13.04.2021

Ausblick auf die Landesgartenschau

Ein Fest für Monate – eine Investition für Generationen

Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Schneeregen – bei der Pressekonferenz neun Tage vor der Eröffnung der Landesgartenschau Ingolstadt ist das Wetter alles andere als einladend. Noch ist nicht klar, ob und in welcher Form die Gartenschau am 21. April tatsächlich für das Publikum geöffnet werden kann. „Wir gehen davon aus, dass wir stufenweise öffnen“, sagt Maximilian Heyland, einer der beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH. „Zunächst nur die Parkanlagen, sobald es wieder erlaubt ist die Gastronomie und in einem dritten Schritt soll es dann auch Veranstaltungen geben. Wir haben natürlich ein umfassendes Hygienekonzept erstellt, das in Absprache mit dem städtischen Gesundheitsamt laufend aktualisiert und angepasst wird.“

Oberbürgermeister Christian Scharpf betont in seiner Begrüßung, dass es für die Stadt Ingolstadt und ihre Bürgerinnen und Bürger in erster Linie um die langfristige Nutzung des Geländes gehe. „Nach dem Ende der Gartenschau im Herbst wird das Areal als neuer Stadtteilpark bestehen bleiben. Er soll eine wichtige Ausgleichs- und Erholungsfläche bilden und zu einem Treffpunkt für Menschen jeden Alters werden.“ Mit dieser Ansicht ist er nicht alleine, auch die anderen Redner halten die Landesgartenschau für maßgeblich für die Stadtentwicklung. Gerhard Zäh, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, bringt es auf den Punkt: „Ein Fest für Monate, aber eine Investition für Generationen.“

Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber ist überzeugt, dass die Landesgartenschau trotz der schwierigen Umstände ein großer Erfolg werden kann. „Wir haben in einem Jahr Pandemie viel gelernt – Hygieneregeln, Abstand halten, Masken tragen. Im Freien ist vieles möglich. Gerade weil die Menschen momentan kaum Möglichkeiten haben zu verreisen, kann der Besuch der Gartenschau eine schöne Abwechslung sein.“

Am Mittwoch, 21. April, wird es auf alle Fälle eine feierliche Eröffnungsveranstaltung zur Landesgartenschau geben, allerdings virtuell und live übertragen auf den Internetseiten der Landesgartenschau ingolstadt2020.de. Ob sich die Tore der Gartenschau dann auch für Besucherinnen und Besucher öffnen bleibt abzuwarten und hängt von der Entwicklung der 7-Tages-Inzidenz ab.

Beim abschließenden Presserundgang über das Gartenschaugelände steigt plötzlich eine Lerche aus der feuchten Wiese auf und trällert ein Lied. Sie lässt sich nicht von den wenig frühlingshaften Temperaturen abschrecken. Vielleicht ein Zeichen der Hoffnung?

Weitere Informationen: www.ingolstadt.2020.de