Planschen im Piuspark
Ein neuer Badeplatz für Ingolstadt
Für den Ingolstädter Nordwesten gibt es bald eine neue kostenlose Bademöglichkeit, dafür wird der Landschaftssee im Piuspark auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände umgestaltet. Mit dem ca. 25 Hektar großen Park steht den Bürgerinnen und Bürgern seit letztem Jahr ein wertvolles Freizeitgelände für die Naherholung zur Verfügung. Neben bunten Stauden, Gärten der Partnerstädte und vielfältigen Spiel- und Sportmöglichkeiten haben sich vor allem der Landschaftssee mit den angrenzenden Wassergärten und der Wasserspielplatz zu Anziehungspunkten entwickelt.
In Zeiten des Klimawandels sind innerstädtische Orte der Abkühlung von großer Bedeutung. Auch Parks und Naherholungsgebiete sollen Möglichkeiten für Spiel und Spaß im Freien trotz höherer Temperaturen und heißerer Sommer bieten. Daher wird der Landschaftssee im Piuspark nun zu einem Badeplatz umgestaltet. Das Baden wird dabei ausschließlich in einem gekennzeichneten Bereich des rund 6.800 Quadratmeter großen Sees möglich sein. Es gibt Bereiche für Schwimmer als auch für Nichtschwimmer. Die Pflanzenklärbecken, die etwa ein Viertel der Seefläche einnehmen, und die südlichen Wassergärten hingegen dienen allein der Wasserhygiene und können nicht zur Abkühlung genutzt werden.
„Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir unseren Piuspark als attraktive Parkanlage im Nordwesten zugänglich gemacht“, resümiert Oberbürgermeister Christian Scharpf. „Spaziergänger und Jogger schätzen die Laufwege und die Kinder toben sich auf dem schönen Wasserspielplatz aus. Viele haben im vergangenen Sommer mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass das Baden im großen Landschaftssee aus Sicherheitsgründen leider nicht erlaubt werden konnte. Umso mehr freue ich mich, dass dies ab heuer anders sein wird: Dank einiger Umgestaltungsmaßnahmen ist es nun gelungen, den Landschaftssee auch zum Baden zu öffnen. Damit steht ein weiterer innerstädtischer, kostenfreier Badeplatz zur Abkühlung zur Verfügung!“
Um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher an dem neuen, nicht beaufsichtigten Badeplatz zu gewährleisten, weisen künftig Schilder auf die für das Schwimmen freigegebenen Bereiche hin. Nichtschwimmer- und Schwimmerbereiche werden mit Bojenketten abgetrennt und eine „Umkleideschnecke“ steht neben Toilettenanlagen ebenso zur Verfügung wie Rettungsringe und Verbandskasten. Das mikrobiologisch aufbereitete Grundwasser des Sees wird regelmäßig vom Gesundheitsamt überprüft.
So steht der Abkühlung an heißen Sommertagen nichts mehr im Wege und die Ingolstädterinnen und Ingolstädter dürfen sich auf ihren neuen Badeplatz im Piuspark freuen. Die notwendigen Vorbereitungsarbeiten sollen noch im Mai abgeschlossen sein.