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07.10.2021

Tanztage21

Im Oktober wird wieder getanzt

Die Tanztage21 finden dieses Jahr erstmals in zwei Modulen statt. Ziel ist es, das Thema „Zeitgenössischer Tanz“ im Kulturleben der Stadt präsenter zu machen und dem Publikum mehrmals übers Jahr Gelegenheit zum Tanzerlebnis zu geben. Das erste Modul ging im Sommer über die Bühne und das zweite folgt nun im Oktober.

Den Start machen die Preisträger/-innen des Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart (Sonntag, 10. Oktober, 20 Uhr, Kulturzentrum neun). Bereits seit 25 Jahren stellen sich junge Tänzer/-innen und Choreografen/-innen im Rahmen des Stuttgarter Wettbewerbs einer internationalen hochkarätigen Jury des zeitgenössischen Tanzes. „Der gute Ruf des Festivals hat sich längst weltweit herumgesprochen (...), bei über 350 Bewerbungen ist es natürlich sehr schwer zu entscheiden, welche 18 letztlich am Wettbewerb teilnehmen“, sagt der künstlerische Leiter und Gründer, Marcelo Santos.

Nun kommen Preisträger/-innen aus verschiedenen Jahren für eine Veranstaltung der besonderen Art nach Ingolstadt und sorgen durch das hohe tänzerische und künstlerische Niveau für Kunstgenuss. Jeder Tänzer bringt seine jeweils ganz eigene Persönlichkeit mit und so sind auch die aufgegriffenen Themen und Tendenzen von einer unglaublichen Vielfalt.

Tickets für diese Veranstaltung im Rahmen der Tanztage21 sind erhältlich in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Achtzig20vGmbH co. Schanzer Ludwig Store (Theresienstr.13), Westpark Ingolstadt und über www.eventim.de.

Weiter geht es mit einer Veranstaltung am Sonntag, 17. Oktober, mit dem Titel „Bewegtes Museum – Museum bewegt“ – Eine performative Stückentwicklung von Andrea Marton und Stephanie Felber im Lechner Museum. Hier sind alle im Alter zwischen 14 und 20 Jahren eingeladen, Teil eines performativen Projektes der beiden Choreographinnen zu werden. Ausgehend von den Werken und Räumlichkeiten des Museums werden die Teilnehmer/-innen drei Tage lang eine site specific Performance-Installation gestalten.

In gemischten Konstellationen aus Duetten, Trios und Kleingruppen werden kleine Szenen entwickelt, Antworten auf die uns umgebene Kunst gegeben und damit die Ausstellung durch eigene bewegte Szenen erweitert. Hierbei ist weniger tanztechnisches Können notwendig als Neugierde, Kreativität, Experimentierfreude und Offenheit für die beteiligten Menschen und die Werke, mit denen sich die Teilnehmer-/innen beschäftigen.

Die Teilnahme an allen Proben ist dringende Voraussetzung. Die Proben finden wie folgt statt:
Donnerstag, 14. Oktober, 17 Uhr: Kick Off und Kennenlernen
Freitag, 15. Oktober, 10 bis 20 Uhr: Einzelproben nach individueller Verfügbarkeit, ab 17 Uhr: Tutti
Samstag, 16. und Sonntag, 17. Oktober, 10 bis 20 Uhr: Einzelproben, ab 17 Uhr: Tutti

Verbindliche Anmeldung per Mail an: intanztage@gmail.com

Die Teilnahme an den Proben und der Aufführung ist kostenlos.

Die Aufführungen sind am Sonntag, 17. Oktober, um 18 und 19 Uhr, Tickets für das Publikum gibt es ausschließlich an der Abendkasse.

Gefördert werden die Tanztage21 durch den Bezirk Oberbayern und den Bayerischen Landesverband für den Zeitgenössischen Tanz.

Weitere Informationen zu Tanztage21 sowie aktuelle Sicherheits- und Hygienehinweise finden Sie unter: www.kulturamt-ingolstadt.de und www.neun-ingolstadt.de

Die Künstlerinnen Andrea Marton & Stephanie Felber

Andrea Marton ist freischaffende Tanzkünstlerin mit Sitz in München. Sie ist sowohl in tanzvermittelnden als auch in tanzkünstlerisch partizipativen Projekten für Bühne und öffentlichen Raum tätig. Seit Jahren tanzt und forscht sie mit Menschen zwischen 10 und 100 Jahren in partizipativen Kontexten. Derzeit erforscht sie verschiedene Vermittlungsmethoden im digitalen und hybriden Raum (gefördert von Neustadt Kultur/DisTanzen). Andrea Marton ist im Leitungsteam von Fokus Tanz, München sowie Gründungsmitglied und Vorstand von Aktion Tanz e. V.

Stephanie Felber sucht nach Formaten und Herausforderungen, die Publikum und Performer/-innen gleichermaßen zu Wahrnehmenden und Erkundenden werden lassen und bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen Bildender und Darstellender Kunst. Parallel zur choreographischen Arbeit vermittelt sie ihre Arbeitsweise anhand von Workshops im In- und Ausland.