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25.10.2021

Transformation der Automobilwirtschaft

Experten bescheinigen Ingolstadt hohes Potenzial

Das renommierte Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation untersucht, welche Regionen in Deutschland besonders stark von der Transformation der Automobilwirtschaft betroffen sind. Nicht überraschend: Ingolstadt hat neben Wolfsburg den höchsten Beschäftigungsanteil in dieser Branche und gehört zu den 40 besonders stark betroffenen Regionen. Zusätzlich bewertet die Studie auch das regionale Potenzial, die Transformation zu meistern. Hier liegt Ingolstadt deutschlandweit auf dem ersten Platz, sowohl bei den allgemeinen Standortvoraussetzungen wie Forschung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Soziales und Infrastruktur als auch beim Anteil der Beschäftigten in automobilen Chancenfeldern wie der Elektrifizierung, der Vernetzung und der Automatisierung. Damit kann Ingolstadt als Vorreiter unter den untersuchten Automobilregionen Deutschlands bezeichnet werden, so das Fazit der Experten.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf freut sich über diese Bewertung, mahnt aber gleichzeitig zu entschlossenem Handeln: „Die Ergebnisse der Studie bestärken mich in der Einschätzung, dass wir in Ingolstadt und der Region grundsätzlich gut aufgestellt sind, um die wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Umso wichtiger ist es, dass wir weiter beherzt in die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseres Standorts investieren.“ Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent der Stadt, ergänzt: „Wir können die Transformation aus einer Position der Stärke gestalten, sind aber noch lange nicht am Ziel. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Bereich der Fahrzeugindustrie müssen durch passgenaue Angebote unterstützt werden.“

Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Region Ingolstadt an der Konzeption eines bayernweiten Transformationsnetzwerks im Rahmen des Zukunftsfonds Automobilindustrie der Bundesregierung.

Die Studie ist hier abrufbar.