Spiel & Bewegung
Freizeitangebote für Jedermann
Das Spiel- und Sportangebot in Ingolstadt ist riesig, Sie haben die Qual der Wahl!
Einen guten Überblick bietet daher die Kategorie “Spiel und Bewegung“ im Geoportal, wo Sie zahlreiche Informationen zu sämtlichen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im Stadtgebiet abrufen und für Ihre Familie je nach Alterskategorien ganz einfach und schnell die schönsten Freizeitorte auswählen können.
Damit Ihre Kinder unbesorgt spielen, erfüllen alle städtischen Spielplätze die Anforderungen der DIN 18034 und unsere speziell ausgebildeten Spielplatzprüfer kontrollieren regelmäßig jedes einzelne Spielgerät auf die geltenden Sicherheitsbestimmungen. Sollten Sie dennoch Beschädigungen feststellen, danken wir Ihnen für einen Hinweis über den Mängelmelder.
Spielparks
Viele Stadtteile besitzen mindestens einen zentralen großen Spielplatz mit einer Ausstattung für alle Altersstufen. Die Größe liegt bei mindestens 10.000 m², sie werden deshalb als „Spielparks“ bezeichnet. Diese sind:
Spielpark Südwest in Haunwöhr - Fort Peyerl
Im Süden von Haunwöhr befindet sich der Spielpark Peyerl Vorwerk auf dem Areal eines ehemaligen Vorwerkes der Festung Ingolstadt. Die Anlage erstreckt sich auf einer Fläche von über sechs Hektar. Die ehemaligen Erdwälle sind heute mit Bäumen und Sträuchern bewachsen und rahmen den gesamten Spielpark ein.
Im Innenbereich werden vielfältige Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen angeboten. Für jüngere Kinder stehen Federwippen, eine Schaukel sowie eine Spielkombination mit Rutschbahn und Klettergerüst zur Verfügung.Tischtennisplatten, zwei Bolzplätze, eine Torwand und eine Skateanlage laden zu sportlicher Betätigung ein. Danach kann man sich auf einer der zahlreichen Sitzbänke erholen und ausruhen. Auch ist es möglich im Sommer den Grillplatz zu nutzen.
Spielpark Nordwest beim Piusviertel
Schon seit längerer Zeit waren verschiedenen Gremien sowie großen Teilen der Öffentlichkeit die Freiraumdefizite im Bereich des Piusviertels bekannt. Der im Herbst 2000 und Frühjahr 2001 durchgeführte städtebauliche Wettbewerb für Schulgebäude entlang der Permoserstraße brachte als Ergebnis, dass diese Defizite nur durch die Ausweisung von zusätzlichen Spielparkflächen westlich der Permoserstraße kompensiert werden könnten.
Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ konnten zwei Flächen erworben werden, um die Freiflächendefizite aus dem Piusviertel auszugleichen.
Zur Abstimmung der Parkinhalte wurde eine Befragung der Bewohner/innen des Piusviertels im Frühjahr 2003 durchgeführt. Die Ergebnisse wurden so weit als möglich eingearbeitet.
Hier die wesentlichen Eckdaten dieses für den Ingolstädter Nordwesten so wichtigen Projektes:
- Auf rund 36.000 m² entstanden seit Baubeginn im September 2003 bis zum Sommer 2004 verschiedene Spiel-, Aufenthalts- und Bewegungsbereiche insbesondere für die Jugendlichen des Piusviertels, aber auch langfristig für alle Bewohner des sich dort noch weiter entwickelnden Stadtteils. Der Park soll damit zu einem Begegnungszentrum für viele Kulturen und alle Alters- und Interessensgruppen werden
- Im Detail wurde der Park ausgestattet mit einer Skaterbahn mit unterschiedlichen Rampen, einem Skaterplatz, einem Rodelhügel, einem Hartplatz für verschiedene Ballsportarten zu allen Jahreszeiten, Liegewiesen und Volleyballplätzen, einem Aussichtsturm, einer Seilbahn und vielem mehr.
- Abgeschirmt gegen den Verkehrslärm der umliegenden Straßen wird die gesamte Fläche durch verschiedene Wälle, die im Winter an den höheren Punkten (Schneefall vorausgesetzt) Rodeln ermöglichen.
- Zur Betonung wurden an den bewusst kantig aufgebauten Wällen noch die Ecken mit Natursteinen ausgebaut, um zudem möglichst viele Sitzmöglichkeiten in allen Bereichen des Parks zu schaffen.
- Diverse Wiesenbereiche ermöglichen weitere Freizeitnutzungen wie Frisbee, Badminton oder laden zum Picknicken ein.
- Strukturgebende symmetrische Pflanzbereiche außen, eine aufgelockerte Bepflanzung im Inneren, eine Ausstattung mit verschiedenen Bänken und Ruhebereichen sowie ein Bolzplatz runden das Angebot ab.
Spielpark Südost beim Augustinviertel
Der Spielpark wurde im Rahmen des Förderprogrammes „Soziale Stadt“ gebaut, einer gemeinsamen Fördermaßnahme von Bund, Land und Stadt, um die Qualität im Wohnumfeld und im alltäglichen Leben zu verbessern. Das Ingolstädter Augustinviertel ist seit Ende 2006 in diese Gemeinschaftsinitiative aufgenommen. In Untersuchungen wurde eindeutig festgestellt, dass vor allem qualitativ hochwertige Flächen für Jugendliche fehlen. Aus diesem Grund war klar, dass eine der ersten Maßnahmen der Sozialen Stadt im Augustinviertel die Schaffung einer Freifläche für Jugendliche sein musste.
Auf über 10.000 m² wurden eine „dirtbike-Bahn“, ein Mehrzweckspielfeld und ein Bolzplatz, eine Jugendtribüne, eine Halfpipe, eine Tischtennisplatte und drei Hütten als Treffpunkte errichtet. Im Rahmen der bayernweiten Aktion „Zeit für Helden“ entstanden aus alten Würstlbuden des Ingolstädter Viktualienmarktes mit viel Fantasie durch Dutzende junge Helfer an einem Juli-Wochenende 2007 buntbemalte Pavillons.
Eine doppelreihige Baumallee gliedert das Gelände und dient gleichzeitig als Schattenspender im Sommer. Entlang der Südlichen Ringstraße wurde ein Wall aufgeschüttet und bepflanzt. Die Zugänglichkeit des Freizeitgeländes für die Bewohner des Augustinviertels ist durch eine Treppe im Südosten des Geländes zur Südlichen Ringstraße gegeben.
Das Freizeitgelände wurde 2008 noch ergänzt durch den Stützpunkt für die mobile Jugendarbeit.
Spielpark Etting
Im Süden von Etting, nahe der Kipfenberger Straße, befindet sich ein attraktiver Spielplatz mit Calisthenicsanlage und Reifenschwinger. Gleich nebendran findet man eine Basketballfläche und einen Bolzplatz. 2002 wurde unmittelbar angrenzend eine Skaterfläche mit zahlreichen Rampen ausgebaut.
Für die Skaterfläche wurde eine circa 1200 m² große Fläche asphaltiert. Die Ausstattung der Fläche mit Rampen wurde im Detail mit dem Stadtjugendring abgestimmt. Arbeitsgruppen von Kindern und Jugendlichen waren so aktiv bei der Gestaltung der Skaterflächen beteiligt. Ein Teil der Fläche wurde bewusst nicht mit Geräten bestückt, um eine multifunktionale Nutzung durch Streethockey oder Ballspiele zu ermöglichen. Ein Rodelhügel nördlich des vorhandenen Spielplatzes bietet auch im Winter entsprechende Betätigungsmöglichkeiten.
2018 wurde der Spielpark, entlang des westlichen Weges noch um einen Bewegungsparcours erweitert
Spielpark Donaustrand im Konradviertel
Auf 4,5 Hektar erstreckt sich südlich der Gerhart-Hauptmann-Straße ein spezieller Erholungs- und Erlebnisraum für Groß und Klein.
Mit Sitzbänken, Sitzgruppen und Sitzkieseln ausgestattet lädt der Donaustrand zum Verweilen ein. Ein Bolzplatz zum Toben, ein Bewegungsparcours zum Turnen und ein Beachvolleyballfeld mit feinkörnigen Quarzsand und Netz gehören zum festen Bestand des Spielparks – genauso wie ein toller Kletterwald. Dieser „Urwald in der Stadt“ wurde im Rahmen des Projekts: „Stadt.Geschichte.Zukunft des Arbeitskreises Stadtkultur – Netzwerk Bayerischer Städte e.V.“ gemeinsam mit Schülern der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße entwickelt. So entstand 2014 ein Kletterwald aus Robinienstämmen, Lauf- und Balancierseilen, Gurtsteg-Slackline, Strickleitern und Hängegirlanden am Donaustrand. Hinzu kommt ein Spielturm mit Parcours und eine Riesen-Doppelschaukel. Der Spielturm besteht aus einem waagrechten Vierecknetz, eine senkrechte Kletterwand, einer Strickleiter, einem Wackelsteg und Kletterstangen. Der Parcours besteht aus Balancierbalken und -seilen, einer Kettenstrecke mit vertikalen Robinienhölzern, einem Tampentau, einem schrägen Vierecknetz sowie mehrere Stelzenstandpfosten.
Seit 2023 gibt es hier auch ein Spielschiff für die etwas kleineren BürgerInnen, welches viel Abwechslung bietet. Es besteht aus drei Teilen Bug, Mastkorb und Heck. Um auf das Schiff zu gelangen, müssen die Kinder mit Brücken, Strickleiter, Rampe oder Sprossen- und Netzaufstiegen die Bordwand überwinden. Kletterwand, Baumstammtreppe und Strickleiter sind schon für etwas geschicktere Kletterer. Oben angekommen belohnt die Rutsche den Abstieg oder die Möglichkeit hinter dem Steuerrad zu stehen. Der Mastkorb mit Kormoranskulptur lässt das Schiff schon vom bestehenden Fußweg aus erahnen. Bug und Heck bieten im Inneren Versteckmöglichkeiten und laden mit Tresen, Bank und Tischen zum Rollenspiel ein. Für kreatives Sandspiel sorgen angebaute Backtische mit Sandaufzug, Sandschütten, Trichter und Sieb. Eine Urwaldschaukel am Bug sorgt für den richtigen Schwung.
Diese zusätzliche Maßnahme wurde im Zuge des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) und des Freistaates Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr) gefördert.
Ein Donauwurm am Baggersee
Das Naherholungsgebiet am Baggersee entwickelt sich seit vielen Jahren zu einem immer beliebteren Freizeitraum für Ingolstädter und Ingolstädterinnen wie Auswertige gleichermaßen. Um dabei ein Gleichgewicht zwischen den menschlichen Bedürfnissen und dem natürlichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu erhalten, bedarf es von Seiten der Stadtverwaltung daher einer Beschränkung der intensiven Nutzung auf wenige, klar definierte Uferzonen.
Nach einer Bürgerumfrage zur besseren Ausstattung dieser zugänglichen Uferbereiche entsteht für die jüngsten Nutzer seit 2014 ein neuer, attraktiver Wasserspielplatz zwischen Fischerheim und Minigolf-Anlage – der „Donauwurm“. Geplant vom Büro Studio B Landschaftsarchitektur aus München, bietet er mit seinen Windungen, die sich mal an Land und mal zu Wasser am Ufer entlang schlängeln, kleinen wie großen Wasserratten ganz unterschiedliche Formen des Wasserspiels. Für Kleinkinder flache Sandbuchten im Nichtschwimmerbereich, in denen Burgen gebaut und schwimmen gelernt werden kann. Für die älteren steht v.a. fantasievolles und schöpferisches Spiel an den Granitgumpen auf dem Programm, wo sich das über Handpumpen geförderte Wasser mittels Stauwehren bzw. durch Wasserräder hindurch in mehrere Kanäle und auf verschiedene Matschebenen leiten lässt. Die ganz Wagemutigen vergnügen sich auf einem mit Kletternetz, wackelnden Flößen und Wasserkanone ausgestatteten Holzdeck, von dem sogar Sprünge ins offene Wasser möglich sind.
Ergänzt durch baumbestandene Liegewiesen, zahlreiche Sitz- und Picknickmöglichkeiten sowie eine Umkleidekabine hat sich der Donauwurm mittlerweile zu einer Attraktion für die ganze Familie entwickelt. Aber nicht nur die vielen Sommerbesucher sind vom Spielangebot begeistert. Ausgelobt von der Zeitschrift Stadt und Raum Messe und Medien GmbH in Zusammenarbeit mit der GALK (ständige Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zeichnete die Fachjury des SPIELRAUM-Preises den Donauwurm 2017 mit einem der ersten drei Hauptpreise aus. 2020 erhielt der Donauwurm einen zweiten Steg ins Wasser und ein Holz-Liegedeck zum Entspannen.
Beim Donauwurm handelt es sich um ein öffentliches Spiel-Angebot.
Hier gibt es keine Badeaufsicht!
Bewegungsparks
Trainingsgeräte insbesondere für ältere Menschen werden immer beliebter. Das Gartenamt erweitert daher in Zusammenarbeit mit dem Sportamt das Angebot generationsübergreifender Spielplätze im öffentlichen Raum.
Im Geoportal und im folgenden Flyer finden Sie eine Übersicht der Standorte:
2023 wurde ein Bewegungspark im Grünzug Friedrichshofen West angelegt
Calisthenics
Calisthenics, auch Street Workout genannt, ist die moderne Form des Eigengewichtstrainings im öffentlichen Raum, das eine Reihe von einfachen Bewegungen beinhaltet.
Mit diesen Eigengewichtübungen lassen sich Ziele wie die Steigerung der anaeroben und aeroben Ausdauer und Krafttraining, sowie die Kombination aus Kraft und Ausdauer verfolgen.
Da die Gerätschaften ohne komplizierte Anweisungen genutzt werden können, sind sie für jeden in sportlicher Hinsicht interessant und geeignet.
Die wichtigsten Komponenten eines solchen Trainingsparks sind Klimmzustangen, Parallelbalken, Sprossenwände, Schräg-Situps-Bänke und auch Hangelstangen.
Aktuell gibt es im Stadtgebiet folgende Anlagen:
Am Spielplatz Piustreff an der Waldeysenstraße
Am Spielpark Südost an der Südlichen Ringstraße
Am Spielpunkt Piuspark Ost
Am Spielplatz Westl. Klinikum in Friedrichshofen
Bei der Skateanlage Bruckweg in Gerolfing
Am Spielplatz im Nordpark an der Hebbelstraße