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21.04.2024

Goldene Ehrennadeln für Handwerksmeister

Max Hechinger und Karl Spindler erhielten Auszeichnung

Im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses wurden zwei verdiente Handwerksmeister mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer für München und Oberbayern ausgezeichnet. Max Hechinger (Pfaffenhofen) und Karl Spindler (Ingolstadt) erhielten diese höchste Auszeichnung der Kammer.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf lobte die Lebensleistungen beider als herausragende Beispiele für das Engagement und die Innovationskraft im Handwerk: „Beide Männer sind nicht nur Beispiele für persönlichen Erfolg, sondern auch lebendige Zeugnisse der Kraft und des Gestaltungswillens der Persönlichkeiten im Handwerk.“

Beide haben sich neben ihrem großen Engagement im Beruf auch in Innungen oder der Kreishandwerkerschaft und darüber hinaus langjährig in der Kommunalpolitik für das Gemeinwesen engagiert.

Max Hechinger war viele Jahre stellvertretender Obermeister der Bauinnung Ingolstadt-Pfaffenhofen und zwei Jahrzehnte deren Obermeister. Er war Vizepräsident des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen und 12 Jahre Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen. Er wurde für seine vielseitigen Verdienste und auch sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement im Pfaffenhofener Stadtrat und Kreistag gewürdigt.

Karl Spindler war von 2015 bis 2024 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen, zuvor bereits als stellvertretender Kreishandwerksmeister engagiert.
Neben dem Aufbau seines Dachdeckerbetriebs war er 12 Jahre Mitglied des Ingolstädter Stadtrats. Der Oberbürgermeister beschrieb ihn als „Stimme des Handwerks im Stadtrat“ und als eine Person, die "sich mit großem Engagement für die Wertschätzung und Unterstützung des Handwerks eingesetzt hat".

Überreicht wurden die Goldenen Ehrennadeln vom Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Franz Xaver Peteranderl. Er betonte, dass beide Geehrte „nicht nur erfolgreiche Unternehmen geführt, sondern sich auch in der Kommunalpolitik und in der örtlichen Gesellschaft engagiert haben. Sie waren und sind deshalb Best-Practice-Beispiele“. Es sei „gut für das Handwerk und gut für das ganze Land, wenn mehr Handwerkerinnen und Handerker sich so wie die beiden engagieren – und wenn das Land auch öfter mal auf seine Unternehmer hören würde“.

In seiner Rede erinnerte der Oberbürgermeister an die Ziele innerhalb der Fachkräfteallianz Ingolstadt: „Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft und vielen weiteren Akteuren aus Wirtschaft, Kammern, Bildungseinrichtungen und Behörden arbeiten wir seit November in der Fachkräfteallianz zusammen um eines der drängendsten Probleme in unserer Region zu lösen: den Arbeits- und Fachkräftemangel“.

Dr. Scharpf unterstrich die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wirtschaft und die Gesellschaft. Mit über 3.650 Handwerksbetrieben in der Region Ingolstadt-Pfaffenhofen und einem Jahresumsatz von über 2,5 Milliarden Euro ist das Handwerk wichtige Säule des wirtschaftlichen Gefüges der Region.

"Das bayerische Handwerk ist lebendig, innovativ und essenziell für unsere Gesellschaft. Es verdient unsere Anerkennung, unsere Unterstützung und vor allem unseren Respekt", so Dr. Scharpf.