Beliebte Babynamen
Anna, Emilia und Maximilian führen in Ingolstadt
Das Standesamt Ingolstadt hat die „Hitliste“ der Babynamen für das Jahr 2024 bekannt gegeben. Bei den beliebtesten Vornamen gibt es keine Überraschungen. Dauerbrenner bei den Jungen bleibt Maximilian. Der Name wurde 2024 insgesamt 30-mal vergeben und hält damit den Spitzenplatz, wie bereits in den Jahren zuvor. Platz zwei belegt Noah, gefolgt von Jonas, Leon und Luca.
Die Hitliste bei den Mädchen führen Anna und Emilia an. Je 19-mal haben Eltern ihre Kinder so genannt. Anna stand bereits 2021 ganz oben auf der Rangliste, Emilia hat sich von Platz fünf im Jahr 2023 hochgearbeitet. Rang zwei bei den Mädchennamen teilen sich Emma und Sophia gefolgt von Lena und Mia auf Platz drei. Ebenfalls hoch im Kurs stehen Nora und Leni.
Während traditionelle Namen auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangieren, gibt es auch Namen, die 2024 nur einmal vergeben wurden. Das Standesamt Ingolstadt hat beispielhaft eine Auswahl getroffen. Als Beispiel für Mädchennamen können Ermengarde, Peaches, Marille, Mirabell, Berenike oder Livia genannt werden. Jungennamen, die 2024 einmalig vergeben wurden, sind beispielsweise Parzival, Aurelian, Ignaz, Bruno, Phoenix und Daimon.
Vornamensstatistik 2024
Mädchen
Rang |
2021 |
2022 |
2023 |
2024 |
1 |
Anna |
Emma |
Emma |
Anna, Emilia (19) |
2 |
Emma |
Marie |
Anna |
Emma, Sophia (18) |
3 |
Lena |
Lea |
Sophia |
Lena, Mia (17) |
4 |
Emilia |
Leonie |
Leonie |
Nora (16) |
5 |
Mia |
Mia |
Emilia |
Leni (15) |
Jungen
Rang |
2021 |
2022 |
2023 |
2024 |
1 |
Maximilian |
Maximilian |
Maximilian |
Maximilian (30) |
2 |
Lukas |
Paul |
Leon |
Noah (28) |
3 |
Leon |
Elias |
Leo |
Jonas (27) |
4 |
Felix |
Leon |
David |
Leon (25) |
5 |
Jakob |
Jonas |
Ludwig |
Luca (20) |
Zahlen der beurkundeten Personenstandsfälle
Für die Statistik 2024 stellt das Standesamt Ingolstadt auch die Zahlen der Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle, Kirchenaustritte sowie Geschlechtseinträge zusammen. Erfasst werden dabei alle Personenstandsfälle, die im Standesamtsbezirk Ingolstadt beurkundet wurden. Enthalten sind dabei auch Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle von Auswärtigen, die in Ingolstadt stattgefunden haben. Ebenso können Personenstandsfälle von Ingolstädtern in anderen Standesamtsbezirken stattfinden.
Geburten
Mit 2.743 Geburten im Jahr 2024 bleibt dieser Wert um 50 Geburten hinter dem des Vorjahres zurück. Im Vergleich der Geburtenbeurkundungen seit dem Jahr 2000 ist er als siebthöchster Wert aber weiterhin auf einem hohen Niveau.
Eheschließungen
Im vergangenen Jahr wurde in Ingolstadt 499 standesamtlichen Ehen geschlossen. Dies ist seit dem Jahr 2000 der niedrigste Wert.
Sterbefälle
Im Jahr 2024 wurden in Ingolstadt 1.989 Sterbefälle beurkundet. Das ist der vierthöchste bisher registrierte Wert.
Kirchenaustritte
Standesämter sind die für das Personenstandswesen zuständigen Behörden, die in erster Linie den Personenstand beurkunden (Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle). In einigen Ländern (z.B. Bayern, Baden-Württemberg, Hessen) sind sie aber auch für die Aufnahme von Kirchenaustritten zuständig.
Wegen des großen öffentlichen Interesses an den Kirchenaustrittszahlen in den vergangenen Jahren ist die Standesamtsstatistik auch heuer um die entsprechenden Werte für Kirchenaustritte ergänzt worden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein formeller Kirchenaustritt nach der gesetzlich vorgesehenen Form nur aus einer Kirche möglich ist, die den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts besitzt. Im vergangenen Jahr traten im Standesamt Ingolstadt 1.765 Personen aus einer Kirche aus.
Anmeldungen und Erklärungen nach dem Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)
Seit dem Inkrafttreten des SBGG am 1. November 2024 ist es möglich, durch eine Erklärung beim Standesamt die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung und den Vornamen entsprechend neu festzulegen. Dies ist drei Monate vor der eigentlichen Erklärung beim Standesamt anzumelden. Im Standesamt Ingolstadt haben dies bisher 59 Personen genutzt.