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Designwirtschaft

Erst das Design macht ein Produkt für seine Nutzerinnen und Nutzer nützlich und attraktiv. Und es ist auch das Design, das Unternehmen und Organisationen zur unverwechselbaren Corporate Identity verhilft. Diese Einsicht hat sich in vielen Wirtschaftsbranchen durchgesetzt.

Ingolstadt besitzt eine breitgefächerte Designlandschaft mit dem Fokus auf Produkt-, Medien-, und Werbedesign. Der Ingolstädter Arbeitsmarkt entwickelte sich im Designbereich seit 2018 durchweg positiv mit einer Steigerungsrate von zuletzt 4 %. Im Jahr 2022 waren 125 Beschäftigte in der Designwirtschaft zu verzeichnen. Bayernweit waren es ca. 27.000. Der Umsatz lag in Bayern zuletzt bei 3,3 Milliarden Euro (2021). Die Designwirtschaft ist damit die fünftstärkste der elf Teilbereiche in der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Was die weitere Unterteilung angeht: Den größten Anteil (auf Bundesebene) haben die Grafik- und Kommunikationsdesigner. Hier arbeiten die meisten, nämlich mehr als ein Viertel der Freiberuflerinnen, Freiberufler und Unternehmen, gefolgt von selbständigen Fotografinnen und Fotografen und den Werbegestalterinnen und -gestaltern.

Die Designwirtschaft ist in sich ein sehr heterogener Teilmarkt. Design hat für unzählige Anwendungsgebiete große Relevanz. Kaum ein Gegenstand, eine Abbildung, eine Grafik oder auch nur ein Verkehrsschild kommen ohne Design aus. Der Fokus der Ingolstädter Designwirtschaft liegt hierbei im Bereich des Industrie- und Produktdesign für Automotive Anwendungen und auf Webdesign und Marketing. Eine nicht unbeträchtliche Zahl der Ingolstädter Designerinnen und Designer arbeiten in Unternehmen der Automobilindustrie und werden deswegen statistisch nicht der Kultur- und Kreativwirtschaft zugerechnet.