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Musikwirtschaft

Der Umsatz der Bayerischen Musikwirtschaft lag zuletzt bei etwas über 2 Milliarden Euro und ist damit ein durchschnittlich starker Teilbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Ingolstadt verfügt über eine lebendige und vielfältige Musiklandschaft mit regelmäßigen Festivals und zahlreichen Veranstaltungen. Bei einer stichprobenartigen Umfrage im Jahr 2023 wurden etwa 40 Organisation und Akteurinnen und Akteure der Musikwirtschaft erfasst, darunter Musikerinnen und Musiker, Tonstudios, Instrumentenwerkstätten, Musikgeschäfte, Veranstalter, Musikschulen und viele andere.

Im Bereich der E-Musik sind die Audi Sommerkonzerte seit 1990 jährlicher Fixpunkt und Zuschauermagnet mit internationalen Gästen. Das Georgische Kammerorchester hat sich vom Exilorchester zum städtischen Musikkörper mit jährlich über 60 Konzerten im In- und Ausland entwickelt. Der Konzertverein veranstaltet regelmäßig Abonnement- und Sonderkonzerte mit international herausragenden Künstlern und Ensembles. Die bekanntesten Ingolstädter Chöre sind der Motettenchor und der Jugendkammerchor.

Im Bereich der U-Musik haben die Ingolstädter Jazztage und das Taktraumfestival überregionale und internationale Bedeutung erlangt. Neben dem Kulturzentrum neun, dem Festsaal des Stadttheaters und der Saturn Arena für Konzerte mit großen Zuschauerzahlen finden in Clubs und Bars regelmäßig kleinere Live-Musikveranstaltungen statt. Hier treten lokale und überregionale Bands und Künstler auf und bieten eine breite Palette an Musikrichtungen, von Indie-Rock über Hip-Hop bis hin zu elektronischer Musik.

Die städtische Sing- und Musikschule bietet zusammen mit zahlreichen privaten Instituten Musik- und Instrumentalunterricht für alle Altersklassen an.