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Pressemarkt

„Vier feindselige Zeitungen sind mehr zu fürchten als tausend Bajonette.“, das wusste schon Napoleon I. Bonaparte. Nicht nur deswegen ist die Pressefreiheit in der freien Welt ein hohes Gut. Die Bedeutung des Pressemarktes spiegelt den Einfluss dieser „Vierten Gewalt“.

Der Pressemarkt zählt zu den größten Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zu ihm gehören die selbständigen Journalistinnen, Journalisten und Pressefotografen, die Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, Verlage für Zeitungen, Zeitschriften und Online Medien sowie die Verleger von Landkarten, Kunstdruckwerken oder auch Adressbüchern, nicht zu vergessen der Einzelhandel mit Zeitschriften und Zeitungen.

Die zentrale Institution am Ingolstädter Pressemarkt ist der „Donau Kurier“, der mit einer Auflage von fast 77.000 Exemplaren (2022) maßgeblich den Ingolstädter Pressemarkt prägt. Einige regelmäßige Magazine bereichern außerdem die Ingolstädter Zeitungsbranche. Citicon, espresso, megazin und IN-direkt sind dabei die Wichtigsten.

Die Zahl der Beschäftigten im Pressemarkt lag 2021 in Ingolstadt bei etwa 800, dabei waren 630 geringfügig Beschäftigte und 170 in sozialversicherungspflichtigen Anstellungen.

Der bayerische Pressemarkt erzielte 2021 landesweit einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro und steht damit innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft an vierter Stelle der Teilbereiche. Bundesweit waren es 26,1 Milliarden.