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Software und Games

Die Software-/ Games-Industrie ist der dynamischste Teilmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft.

In dieser Branche geht es um die Entwicklung und das Verlegen von Software-Produkten jedweder Art. Dazu gehören Unternehmenssoftware, Internetpräsentationen, Onlineshops usw. Ein weiterer, sehr wichtiger Bereich sind Computerspiele, Videospiele, Online-, Browser- oder Handyspiele.

Der Umsatz in der Software-/ Games-Industrie belief sich in Bayern im Jahr 2021 auf knapp 16 Milliarden Euro und hat sich damit in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. In gleichem Maße stieg die Zahl der Beschäftigten von knapp 50.000 in 2011 auf etwa 110.000 in 2021. Noch wesentlich dynamischer zeigt sich der Arbeitsmarkt der Software-/Games-Industrie in Ingolstadt. Von knapp 400 in 2011 auf mehr als 2.100. Das ist eine Steigerung um den Faktor sieben!

Mehr als 8.500 Unternehmen zählten 2021 in Bayern zum Teilmarkt Software und Games.

Die Entwicklung der Games-Industrie ist eng mit der der Software-Industrie verknüpft. Wer programmieren konnte, wollte auch spielen. Am Anfang war das Spiel: Nachlaufen, Brettspiele und Karten. Und das Spiel war zweckfrei und hatte nur ein Ziel: den Spaß an der Freude. Um den ging es auch bei den ersten Computerspielen. Dann wurde es pädagogisch und ernster. Neben Fun- Games entstanden zunehmend so genannte Serious Games, „ernsthafte Spiele“, bei denen es nicht allein um den Spaß sondern das Erlernen oder die Kommunikation bestimmter Inhalte geht. Ob im Flugsimulator, im Auto bei der Konfiguration des Navigationssystems, im Schulunterricht an interaktiven Tafeln: All das ist heute der erfolgreiche Output der Software- und Games-Industrie.